Ausgewählte Partnerreise in Zusammenarbeit mit Lernidee, Berlin
Diese epische Reise an Bord der komfortablen RV Ganga Vilas folgt dem Lauf des Ganges vom weitverzweigten Ganges-Delta, dem größten der Erde, bis zu den Ausläufern
des Himalaya-Gebirges. Sie erleben den Trubel der Metropolen Kalkutta und Delhi, meditieren im Schatten des Bodhi-Baumes, unter dem Buddha einst Erleuchtung
fand, und lassen sich verzaubern vom magischen Lichtermeer der abendlichen Aarti-Zeremonien in Varanasi. Auf Ihrer Schiffsreise durch Indiens Provinzen Bihar, Jharkand und Westbengalen erhalten Sie einen Einblick in das Alltagsleben am großen Strom und begegnen Fischern, Handwerkern und Mönchen. Und wenn Sie mögen, setzt ein Abstecher zum weltberühmten Taj das i-Tüpfelchen auf Ihre Reise.
Reiseverlauf
Individuelle Anreise nach Delhi. Nach einer Erholungspause im Hotel erkunden Sie mit einer Rikscha die Altstadt. An Silberschmieden und Zuckerbäckern vorüber geht es zur Moschee Jama Masjid. Delhi glänzt mit gleich mehreren UNESCO-Stätten: Sie passieren das Red Fort und spazieren durch die grünen Gärten am Humayun-Mausoleum. Am Raj Ghat gedenken Sie Indiens großer Seele, Mahatma Gandhi. Zum Abschluss erwartet Sie viktorianischer Prunk auf Neu-Delhis Prachtstraßen. Die kommenden zwei Nächte logieren Sie im De-Luxe-Hotel in Delhi.
Genießen Sie einen freien Tag in Indiens Hauptstadt. Haben Sie Lust auf einen Einkaufsbummel oder einen Abstecher zum Qutub Minar, Delhis drittem UNESCO-Welterbe? Auf Wunsch unternehmen Sie einen Tagesausflug nach Agra: Der majestätische Taj Mahal ist eines der Sieben Weltwunder und zählt zum UNESCO-Welterbe. Der Mogul-Herrscher Shah Jahan ließ das Bauwerk im Gedenken an seine verstorbene Lieblingsfrau Mumtaz Mahal ganz aus weißem Marmor errichten. Kostbare Intarsien aus funkelnden Halb-edelsteinen spiegeln sich in tiefblauen Bassins. Noch ein Abstecher zum prächtigen Red Fort und schon sausen Sie im Express-Zug von Agra zurück nach Delhi.
Sie werden morgen früh zum Flughafen Delhi fahren und über die weite Ganges-Ebene nach Varanasi fliegen. Pilger reinigen sich in den dunklen Fluten von Sünden, Yogis meditieren und Trauernde verstreuen Asche. Abends fahren Sie mit Booten über den Ganges. Die Lotosblüten und Kerzen erleuchten den glitzernden Fluss, der sich langsam rot färbt. Die Pilger und Priester werden Zeuge der Aarti-Zeremonie, bei der Pilger und Priester den heiligen Gang beschwören. Heute werden Sie in einem Komforthotel in Varanasi übernachten.
Noch ganz beseelt von den intensiven Eindrücken verlassen Sie die heilige Stadt und fahren mit dem Bus ostwärts durch das ländliche Indien. Ihr Tagesziel ist Bodhgaya, eine der wichtigsten Pilgerstätten des Buddhismus, mit 45 faszinierenden Klöstern und Tempeln. Buddhisten aus ganz Asien besuchen Bodhgaya. Denn hier erlangte Siddhartha Gautama um das Jahr 534 v. Chr. durch einen Bodhi-Baum die Erleuchtung. In dem Mahabodhi-Tempel, der zum UNESCO-Welterbe gehört, wächst ein Ableger dieses Baumes. Heute übernachten Sie im De-Luxe-Hotel in Bodghaya.
Heute fahren Sie durch die Ganges-Ebene und gelangen nach Patna, der Hauptstadt des Bundesstaates Bihar. Hier befindet sich die RV Ganga Vilas, Ihr schwimmendes Zuhause für die kommenden zehn Nächte. Nach der Begrüßung durch die Crew werden Sie sich an Bord gemütlich machen.
Der Vormittag gehört Patna, einem der ältesten dauerhaft bewohnten Orte der Erde und Sitz diverser Dynastien. Von der riesigen Kuppel des Getreidespeichers Golghar aus dem 18. Jh. werden Sie das Stadtpanorama genießen. Der Tempel Sri Patna Sahib ist mit weißen Marmor und bunten Turbanen geschmückt. Bei einem Mittagessen an Bord lichtet die RV Ganga Vilas die Anker und fährt hinaus auf den mächtigen Strom nach Simaria.
Lehnen Sie sich entspannt an Bord zurück und genießen Sie die Szenerien des ländlichen Indiens, die am Ufer an Ihnen vorüberziehen. Spannende Bordvorträge stimmen Sie auf die kommenden Abenteuer ein. Nach der Durchfahrt unter der gewaltigen Stahlbrücke Mokameh Ghat ankern Sie in der Stadt Munger mit ihrem imposanten Fort und dem Friedhof der East India Company.
Heute Vormittag besuchen Sie den Chandika Sthan-Tempel in Munger, um den sich zahlreiche hinduistische Gottheiten ranken. Sie erleben hier hautnah, wie lebendig und tief der Hinduismus noch heute ist. Sie fahren flussaufwärts und ankern dort. Versuchen Sie, die seltenen Ganges-Delfinen zu finden.
Von dem Städtchen Bateshwarsthan aus können Sie einen faszinierenden Ausflug durch grüne Hügel zu den Ruinen von Vikramshila unternehmen. Hier befand sich von 750 bis 1161 n. Chr. eine der bedeutendsten Kloster-Universitäten Indiens. Das größte Gebäude der Ruinenstätte ist ein 330 m langes quadratisches Gebäude mit 208 Räumen. Sie verlassen den Bundesstaat Bihar am Nachmittag und erreichen den Nachbarstaat Jharkand.
Der heutige Flussabschnitt ist von landschaftlicher Schönheit. Von Oktober bis Februar rasten hier ungezählte Zugvogel-Arten. Sie überqueren den Bundesstaat Westbengalen und passieren die Schleuse von Farraka. Durch den Bau des Farraka-Damms wird eine Durchfahrt vom Ganges zum Meer ermöglicht. Der Gang verlässt den Hauptarm und erreicht über einen Verbindungskanal den Hugli, einen rund 260 km langen Mündungsarm des Ganges.
Den ganzen Tag über zieht das Landleben der dicht besiedelten Provinz Westbengalen an Ihnen vorüber. Fischerboote und Lastkähne kreuzen Ihren Weg, am Ufer waschen Frauen in bunten Saris Wäsche. Aufschlussreiche Bordvorträge bringen Ihnen Bengalen näher, das mit seinem mächtigen Fluss-Delta, dem größten der Erde, Einfallstor für die europäischen Kolonialmächte war.
Murshidabad war im 18. Jahrhundert die Hauptstadt des unabhängigen Bengalens. Die Ruinen der Katra-Moschee mit ihren unzähligen Kuppeln sind ein Zeugnis der Vergangenheit. Der prunkvolle Hazarduari-Palast, Sitz des letzten Nawab von Bengalen, prägt das Fluss-Panorama. Griechische Säulen, über 1000 echte und falsche Türen sowie zahlreiche Antiquitäten belegen den wachsenden Einfluss europäischer Kolonialmächte. Murshidabad war eines der Zentren für Elfenbeinschnitzereien in Westbengalen. Seit dem Handelsverbot für Elfenbein haben sich Handwerker auf die Herstellung von Palisander oder Sandelholz spezialisiert.
Heute werden Sie im Handwerkerdorf Matiari die Meister bei der Arbeit beobachten. Aus recyceltem Kupfer werden hier exklusive Töpfe, Platten und Schalen hergestellt. Durch einen Spaziergang durch den Ort können Sie sich mit der einheimischen Bevölkerung ins Gespräch bringen. Ihr Schiff fährt am Nachmittag nach Süden und erreicht schließlich Kalna.
Heute fahren wir mit E-Rikschas auf Erkundungstour. Kalna gleicht einem Freilichtmuseum bengalischer Terrakotta-Architektur aus dem 17. bis 19. Jh. Einzigartig ist der Gebäudekomplex der 108 Shiva-Tempel Nava Kailash, der aus zwei Ringen mit 34 bzw. 74 aneinandergereihten Tempelschreinen besteht. Es gibt Tempel, die sowohl Helden der hinduistischen Mythologie als auch Szenen des täglichen Lebens darstellen. In der Zwischenzeit können Sie sich durch das bunte Treiben des Gemüsemarktes treiben lassen. Auf Ihrer Weiterreise gelangen Sie bald in die Vororte der Millionenstadt Kalkutta. Die Passage der Howrah Bridge ist besonders eindrucksvoll. Kalkuttas Wahrzeichen ist der stählerne Koloss über dem Hugli-Fluss. Bei einem Farewell-Dinner an Bord können Sie die Klänge der Karibik genießen.
Morgens heißt es Abschied nehmen von der RV Ganga Vilas und ihrer Crew. Bengalens aufregende Metropole empfängt Sie mit einer faszinierenden Mischung aus buntem Chaos und spiritueller Schönheit. Kalkutta ist bis heute Indiens intellektuelles und künstlerisches Zentrum und war bis 1911 Hauptstadt Britisch-Indiens. Davon zeugen das riesige Victoria Memorial ganz aus weißem Marmor und die prunkvollen Kolonialbauten am BBD Bag. Im Mutterhaus folgen Sie den Spuren der größten Berühmtheit der Stadt, Mutter Teresa. Nach einem Abstecher in das Töpferviertel Kumartuli, wo hinduistische Götterbilder für verschie-denste Feierlichkeiten entstehen, genießen Sie ein Feuerwerk der Farben auf dem Blumenmarkt unterhalb der Howrah Bridge. Heute übernachten Sie im De-Luxe-Hotel in Kalkutta.
Nach dem Frühstück Check-out und individuelle Heimreise.