Reiseverlauf
Individuelle Anreise nach Berlin. Einschiffung und Bezug Ihrer Kabine. Abendessen während der stimmungsvollen Fahrt über Havel und Wannsee. Ankunft in Potsdam am Abend.
Während der Rundfahrt (1) mit Rundgang durch den Park von Sanssouci werden Ihnen die vielen Facetten der preußischen Residenzstadt Potsdam nähergebracht. Alternativ können Sie an einem gemütlichen Rundgang(3) durch Potsdam mit seinem Holländer-Viertel teilnehmen. Während der Fahrt auf Havel und Elbe-Havel-Kanal entdecken Sie das Havelland mit seinen Seen und Seen. Ihr Schiff legt um Mitternacht an der Burg an.
Nachdem die preussischen Herrscher den Ort im Havelland zu ihrer Residenz gemacht hatten, entstand in Potsdam eine Vielzahl an repräsentativen Bauwerken und Parkanlagen sowie Militärgebäuden. Ende des 18. Jhs. wurden in der "Soldatenstadt Potsdam" fast 140 militärische Gebäude gezählt. Prunkstück der Stadt ist sicherlich der grosse Park von Sanssouci mit mehreren Schlössern, Tempeln, Gärten, Fontänen und Rondellen, einem Chinesischen Teehaus sowie dem auf einem Plateau stehenden Schloss Sanssouci. Für diese riesige Parkanlage mussten mehrere Stadtteile abgebrochen werden. Eine andere grosse Parkanlage ist der Neue Garten im Nordosten, in dem unter anderem das Schloss Cecilienhof steht, wo nach dem Zweiten Weltkrieg die Aufteilung Deutschlands verhandelt wurde. Im Südosten befindet sich der Park Babelsberg mit dem gleichnamigen Schloss, eine weitere grosse Gartenanlage. Ausserdem besitzt die Stadt Kuriositäten wie z. B. das Holländische Viertel im entsprechend typischen Baustil sowie die russische Siedlung Alexandrowka mit dazugehöriger orthodoxer Kirche.
Der Alte Markt mit dem Landtagsschloss und seinem Fortunaportal, der Nikolaikirche, dem ägyptischen Obelisken, dem Museum Barberini und dem Potsdam Museum bilden das Herz der Barockstadt Potsdam. Die Gestaltung des Alten Marktes ist an eine italienische Piazza und die Nikolaikirche an den Petersdom im Rom angelehnt. Im Kontrast dazu steht das Holländische Viertel, das Mitte des 18. Jahrhunderts von Holländern erbaut wurde. Dieses Viertel verzaubert mit etwa 150 Backsteinhäusern, alle unverputzt, mit weißen Fugen, Fensterläden und zum Teil geschwungenen Giebeln. Kleine Läden, Cafés und Bars prägen das Flair im Holländischen Viertel.
Während eines Rundgangs (2) erkunden Sie die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern und attraktiven Sehenswürdigkeiten wie z. B. dem Hochständerhaus, das einst als Wohnhaus des Gerbermeisters diente. Alternativ können Sie an einem Ausflug(2) nach Magdeburg teilnehmen, wo Sie eine Stadtführung der besonderen Art erleben können. Am Mittag erfolgt die Weiterfahrt auf der Kanalbrücke und die Überquerung der Elbe auf dem Mittellandkanal nach Wolfsburg, das Sie spätabends erreichen.
Während einer Stadtführung durch Burg erkunden Sie zu Fuss die Vergangenheit und die Gegenwart des Stadtgeschehens. Dabei spazieren Sie von der Einkaufsstrasse (Schartauer Strasse) zur Altstadt, vorbei am Roland de Ries, zahlreichen Fachwerkhäusern und attraktiven Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der „Kirche Unser Lieben Frauen“ oder dem alten Hochständerhaus, welches einst als Wohnhaus der Gerbermeister diente. Der Rundgang endet in der Altstadt. Die Stadtführung gibt Ihnen einen perfekten Überblick, um die gewonnenen Eindrücke auf eigene Faust weiter zu vertiefen.
Das Schiff bringt Sie auf dem Elbe-Seitenkanal nach Uelzen. Ein Ausflug nach Lüneburg mit klassischem Rundgang(1), thematischem Henker-Rundgang oder nur Transfer(3). Die Rückkehr an das Schiffshebewerk Scharnebeck. Die Senkung des Schiffs um 38 Meter in nur drei Minuten ist ein einmaliges Erlebnis.
Die malerische Salz- und Hansestadt Lüneburg hat eine bewegte und sehr reiche Vergangenheit. Bereits im frühen Mittelalter erlangte sie dank ihrer Lage an der Salzstrasse, ihrer Burg und der Salzvorkommen grosse Bedeutung. Nach dem Beitritt zur Hanse wurde sie eine Freie Reichsstadt. Im 16. Jahrhundert gehörte sie zu den reichsten Städten Norddeutschlands, was sich heute noch im Stadtbild mit zahlreichen Gebäuden aus Spätgotik und Renaissance im Stil der Backsteinbaukunst widerspiegelt.
Bei Geesthacht Passage handelt es sich um die einzige Elbschleuse Deutschlands. Eine Stadt-/Hafenrundfahrt(1) mit vielen interessanten Ecken der Hansestadt Hamburg. Sie überqueren den Alten Elbtunnel auf dem Weg zu Fuß. Nach dem Abendessen besteht die Möglichkeit, an einer Kieztour(2) teilzunehmen.
Heute können Sie bei einer kombinierten Stadt- und Hafenrundfahrt die Freie und Hansestadt Hamburg, wie sie offiziell heisst, kennenlernen. Zunächst geht es per Bus zum Eingang des denkmalgeschützten Alten Elbtunnels, den Sie anschliessend zu Fuss durchqueren (Dauer ca. 20 Min.) Am Ende des Tunnels, bei den Alten Landungsbrücken, starten Sie anschliessend zur Hafenrundfahrt durch den Hamburger Hafen, der eine sehr grosse Bedeutung für die Stadt aber auch für ganz Deutschland hat. Sie entdecken die malerische Speicherstadt, sehen die imposante neue Elbphilharmonie und die geschäftigen Hafenbecken und eventuell auch den einen oder anderen Ozeanriesen. Bei der folgenden Rundfahrt erblicken Sie mehrere bekannte Gebäude, darunter natürlich die St. Michaeliskirche, als Hamburger Wahrzeichen liebevoll "Michel" genannt. Sie werden feststellen, dass Hamburg eine sehr grüne Stadt ist und es keine einzige Strasse gibt, in der kein Baum steht. So stehen statistisch gesehen jedem Einwohner der Millionenstadt 114 m2 Grünfläche zur Verfügung, womit sie weltweit auf Platz 9 liegt. Und wussten Sie, dass Hamburg mehr Brücken als Venedig, Amsterdam und Stockholm zusammen besitzt, nämlich 2'485?
Die Fahrt auf der Unterelbe und dem Nord-Ostsee-Kanal ist eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen der Welt.
Die Fahrt auf dem Kanal führt nach Kiel. Ein Rundgang(1) durch dieLandeshauptstadt mit Besuch des Ostseebades Laboe und seines 85 m hohen Marine-Ehrenmals (Aussichtsplattform) Der Ferienort wird auch als "Sonnenseite der Kieler Förde" bezeichnet.
Die Landeshauptstadt des nördlichsten deutschen Bundeslandes Schleswig-Holstein, lernen Sie am Nachmittag bei einem Ausflug kennen. Die Eröffnung des Nord-Ostsee-Kanals im Jahr 1895 brachten der Stadt und dem Hafen einen Wachstumsschub. Aufgrund dieser Bedeutung erlitten Stadt und Hafen im Zweiten Weltkrieg sehr grosse Zerstörungen, so dass von der ehemaligen Altstadt kaum mehr etwas vorhanden ist und überwiegend moderne Bauten das Stadtbild prägen. Die reizvolle Lage an der Förde und der allgegenwärtige Hafen verleihen der Stadt ein maritimes Flair. Danach bringt Sie der Bus in den Vorort Laboe am Ostufer der Förde. Erwähnenswert ist hier vor allem das 72 Meter hohe Marine-Ehrenmal. Erbaut von 1927 bis 1936 in Form eines Schiffsstevens, dient der Bau heute als Gedenken an die gefallenen Marinesoldaten beider Weltkriege. Von der Aussichtsplattform, zu der ein Aufzug führt, hat man einen grandiosen Blick über den Strand, die Kieler Bucht und die Hafenanlagen.
Ausschiffung nach dem Frühstück und individuelle Heimreise.